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Diktatoren sterben einsam

DIKTATOREN STERBEN EINSAM

Menschen werden geboren um zu lernen, um zu lieben.
Jeden Tag gibt es etwas Neues zu erleben
jeden Tag etwas Liebe zu empfangen und zu geben.

Was macht aus einem Kind einen Diktator?

Ist es die Kindheit. Des Einen geprägt von einer Familie, einer Mutter die dem
Menschlein die Nase wischt und hin und wieder ein Bonbon zusteckt, des Anderen
von einer kühlen Kindheit mit strengen Eltern und einsamen Nächten?

Oder ist es die Jungend? Der Eine flitzt mit der Masse, fängst sich hin und wieder einen
Satz warme Ohren, während der Andere die Truppe führt und im Gebüsch die Zigaretten verteilt?

Oder ist es der Erwachsenenweg? Wo der langsam Reife Mensch sich seiner wahren Liebe nähert, sie findet, Pläne schmiedet, dafür lernt und arbeitet, kleine Erfolge erringt, hin und wieder auch kleine Niederlagen einsteckt, kleine oder große Reichtümer anhäuft, Kinder bekommt?
Wo das andere Menschlein sich reckt und streckt, die wilde Liebe erfährt, keine Niederlage gelten läßt und am Ende des Lebens auf den Olymp seines Lebenswerkes blickt?

Es ist weniger der Weg, der ihn schmiedet.

Es wachsen liebe Menschen aus den erbarmungslosesten Familienverhältnissen.
Es gibt verrohte Kreaturen aus umsorgten Elternhäusern.
Manch Knirps aus früher Jugend wird später harter Firmenchef und manch Anstifter in der Jugend gibt später einen lieben Vater.

Nicht der Lebensweg macht den Diktator.


Es ist das Selbstbild des Menschen, welches er sich im Laufe seines Lebens aufbaut.
Ob er sich begreift als Teil eines allumfassendem Ganzen, das er mitgestaltet und mit seinem
Tun für dieses Ganze eine neue Qualität verleiht.
Oder ob er sich als den Teil des Ganzen sieht, dem sich alles unterzuordnen hat und ihm unterlegen ist.

Wem werden Frau und Kinder, Enkel und Großenkel, Freunde und Mitstreiter nachweinen?

Es gibt keine Tränen für Diktatoren. 

www.hasnpfeffer.de

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